Praktisches Kochbuch Für Die Deutschen In Amerika Vorbemerkungen: Difference between revisions
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<br> | <br> Der Trüffel wird in Styroporboxen gekühlt via Express von MONTAG bis MITTWOCH versendet. Wasser dazu kommt, und dann dieselbe so oft mit recht kaltem Brunnenwasser waschen, bis das Wasser, welches abgegossen wird, ganz klar erscheint. Hierauf faßt man es an den Füßen, schüttelt es ab, hält es einige Minuten in heißes Wasser, und sollten sich die Federn nicht gut herausziehen lassen, so wiederhole man letzteres noch einmal; jedoch muß man bei jungem Geflügel das Wasser nicht zu heiß nehmen, weil sonst die Haut abreißt. Kochen Sie den Spargel für 2-3 Minuten in kochendem Wasser, bis er weich ist, aber immer noch einen leichten Biss hat. Es scheint, dass der Marzuolo-Trüffel - wie die lokale Sorte genannt wird - besonders den sandigen Boden schätzt, der sich an der Maremma der toskanischen Küste befindet, wo es eine ständige Sammlung dieses Pilzes gibt und wo es üblich ist, ihn für den Sommer zu feiern Das Highlight der Kollektion.<br><br><br> Th. ist 79 genannt; sein Anteil ist aber größer, und P. fand ihn schon mit Ar. Trogus, der als Vermittler stark in Betracht kommt, ist im Index an zweiter Stelle, im Text gar nicht genannt; Einzelnes kann durch Iuba dem P. zugekommen sein, der 115 zitiert wird. Der Speck zum Spicken muß gesalzen sein, noch besser ist der, welcher zugleich einen Luftrauch erhalten hat. Die Konsistenz der Tiefkühltrüffel entspricht der von gekochten Trüffeln, das Aroma der Frischware bleibt jedoch erhalten. Mit zunehmender Lagerdauer verlieren die Trüffel mehr Aroma. Zu einer Erörterung der Quellenfrage ist er nicht mehr gelangt. Und wollen Sie noch mehr? Fundament. Erweitert ist es bisweilen aus römischen Autoren wie Varro und Vergil, dessen Bienenbuch dem P. natürlich geläufig war und 70 zitiert wird. Der Schlußsatz stammt aus Varro. Eine Hauptrolle spielt dabei Varro (genannt 110), wie schon die starke Berührung mit r. r. III zeigt; daß dieses Buch nicht direkt benutzt sei, kann ich angesichts von 74. 151 Münzer (142, 1) nicht glauben.<br><br><br> Unter den Römern stehen Varro und Celsus’ landwirtschaftliche Bücher an erster Stelle; öfter eingesehen sind Fenestella Columella Nigidius Mucian, vereinzelt Cicero Mela Vergil Seneca. Diese Trüffelsorte ist auch unter der Bezeichnung „Perigord-Trüffel" bekannt. Diese Angabe finde ich der hiesigen Bauart am angemessensten. Um nun vom Allgemeinen zum Besonderen zu kommen, so glaube ich feststellen zu dürfen, daß, während die echten Handzeichnungen des Leonardo entweder mit der rothen oder schwarzen Kreide, mit dem Silberstift oder der Feder ausgeführt sind, jene des Pollajuolo entweder bloß mit der Feder, oder aber mit der Feder scharf umrissen und mit der Sepia schattirt sind. Aber dem feinen Blicke Mündler’s entging die Bedeutung und der Werth auch dieses Bildes nicht, und er soll es dem Palma vecchio zugeschrieben haben. Die uns freundlichst übersandten 3 M 10 ₰ für einen gelähmten Familienvater haben wir gern an die in der Anzeige genannte Adresse des Herrn Pfarrer Schade in Mellenbach (Thüringen) übermittelt. Für 222 nimmt Münzer direkte Benutzung des Th.<br><br><br> Herm. XXXVI 4); sonst sind namentlich die jüngeren Anekdotenjäger herangezogen (über Deculo § 154 s. Münzer 400). Eine Lesefrucht aus Cremutius findet sich 74 (ob aus dem Geschichtswerk? S. Bd. IV S. 1704). Cicero nat. Herm. XXVI 1. Die eigentliche Grundlage bildet Ar., zu dem P. immer wieder zurückfindet. 71-120) beruhen auf Ar., dessen Eigentum fortwährend durch Zusätze erweitert wird. Zweite Hauptquelle ist das aristotelisch-theophrastische Kompendium, das ihm ganz oder teilweise durch Trogus vermittelt sein wird; eine griechische Lesefrucht stammt aus Demetrios. Morel Philol. LVII 356 will das Ganze auf Nikander zurückführen, und gewiß bezieht sich die Nennung seines Namens im Index (an letzter Stelle) auf diesen Paragraphen; aber es braucht nur eine Einzelheit aus ihm entnommen zu sein. Aber das meiste varronische Material stammt aus anderen Büchern (4. 45. 48. 50 ? 71. 127. 139. 141. 150. 161f.). Für Augurales war Umbricius die Hauptquelle (Detl. Ar. entlehnten Anfang der Satz caput obliquum in incessu aus Colum. Kleitarch benutzt; dazwischen steht eine Notiz aus Mucian. Der Kern ist aus Ar. Quelle ist und wir die direkten zum Teil aus den Zitaten I und dem Index, zum Teil durch den Vergleich mit Plutarch, Ailian usw. feststellen können. Bei 139 beginnen Erörterungen über allgemeine, meist physiologische Erscheinungen: künstliche Zucht (139-142), Fortpflanzung (143-155): unter diesem Gesichtspunkt werden Hühner, Tauben, Pfauen, Gänse usw. behandelt (bis 165). Der Abschnitt über die Eier (166f.) bietet Gelegenheit, auf Fledermäuse und Schlangen abzugleiten; von 171ff. an wird die Fortpflanzung der Säugetiere behandelt (auch die menschliche 171), in 187 die Kreuzung, 188-190 die paradoxe Entstehung von Tieren.<br> |
Revision as of 13:12, 9 November 2024
Der Trüffel wird in Styroporboxen gekühlt via Express von MONTAG bis MITTWOCH versendet. Wasser dazu kommt, und dann dieselbe so oft mit recht kaltem Brunnenwasser waschen, bis das Wasser, welches abgegossen wird, ganz klar erscheint. Hierauf faßt man es an den Füßen, schüttelt es ab, hält es einige Minuten in heißes Wasser, und sollten sich die Federn nicht gut herausziehen lassen, so wiederhole man letzteres noch einmal; jedoch muß man bei jungem Geflügel das Wasser nicht zu heiß nehmen, weil sonst die Haut abreißt. Kochen Sie den Spargel für 2-3 Minuten in kochendem Wasser, bis er weich ist, aber immer noch einen leichten Biss hat. Es scheint, dass der Marzuolo-Trüffel - wie die lokale Sorte genannt wird - besonders den sandigen Boden schätzt, der sich an der Maremma der toskanischen Küste befindet, wo es eine ständige Sammlung dieses Pilzes gibt und wo es üblich ist, ihn für den Sommer zu feiern Das Highlight der Kollektion.
Th. ist 79 genannt; sein Anteil ist aber größer, und P. fand ihn schon mit Ar. Trogus, der als Vermittler stark in Betracht kommt, ist im Index an zweiter Stelle, im Text gar nicht genannt; Einzelnes kann durch Iuba dem P. zugekommen sein, der 115 zitiert wird. Der Speck zum Spicken muß gesalzen sein, noch besser ist der, welcher zugleich einen Luftrauch erhalten hat. Die Konsistenz der Tiefkühltrüffel entspricht der von gekochten Trüffeln, das Aroma der Frischware bleibt jedoch erhalten. Mit zunehmender Lagerdauer verlieren die Trüffel mehr Aroma. Zu einer Erörterung der Quellenfrage ist er nicht mehr gelangt. Und wollen Sie noch mehr? Fundament. Erweitert ist es bisweilen aus römischen Autoren wie Varro und Vergil, dessen Bienenbuch dem P. natürlich geläufig war und 70 zitiert wird. Der Schlußsatz stammt aus Varro. Eine Hauptrolle spielt dabei Varro (genannt 110), wie schon die starke Berührung mit r. r. III zeigt; daß dieses Buch nicht direkt benutzt sei, kann ich angesichts von 74. 151 Münzer (142, 1) nicht glauben.
Unter den Römern stehen Varro und Celsus’ landwirtschaftliche Bücher an erster Stelle; öfter eingesehen sind Fenestella Columella Nigidius Mucian, vereinzelt Cicero Mela Vergil Seneca. Diese Trüffelsorte ist auch unter der Bezeichnung „Perigord-Trüffel" bekannt. Diese Angabe finde ich der hiesigen Bauart am angemessensten. Um nun vom Allgemeinen zum Besonderen zu kommen, so glaube ich feststellen zu dürfen, daß, während die echten Handzeichnungen des Leonardo entweder mit der rothen oder schwarzen Kreide, mit dem Silberstift oder der Feder ausgeführt sind, jene des Pollajuolo entweder bloß mit der Feder, oder aber mit der Feder scharf umrissen und mit der Sepia schattirt sind. Aber dem feinen Blicke Mündler’s entging die Bedeutung und der Werth auch dieses Bildes nicht, und er soll es dem Palma vecchio zugeschrieben haben. Die uns freundlichst übersandten 3 M 10 ₰ für einen gelähmten Familienvater haben wir gern an die in der Anzeige genannte Adresse des Herrn Pfarrer Schade in Mellenbach (Thüringen) übermittelt. Für 222 nimmt Münzer direkte Benutzung des Th.
Herm. XXXVI 4); sonst sind namentlich die jüngeren Anekdotenjäger herangezogen (über Deculo § 154 s. Münzer 400). Eine Lesefrucht aus Cremutius findet sich 74 (ob aus dem Geschichtswerk? S. Bd. IV S. 1704). Cicero nat. Herm. XXVI 1. Die eigentliche Grundlage bildet Ar., zu dem P. immer wieder zurückfindet. 71-120) beruhen auf Ar., dessen Eigentum fortwährend durch Zusätze erweitert wird. Zweite Hauptquelle ist das aristotelisch-theophrastische Kompendium, das ihm ganz oder teilweise durch Trogus vermittelt sein wird; eine griechische Lesefrucht stammt aus Demetrios. Morel Philol. LVII 356 will das Ganze auf Nikander zurückführen, und gewiß bezieht sich die Nennung seines Namens im Index (an letzter Stelle) auf diesen Paragraphen; aber es braucht nur eine Einzelheit aus ihm entnommen zu sein. Aber das meiste varronische Material stammt aus anderen Büchern (4. 45. 48. 50 ? 71. 127. 139. 141. 150. 161f.). Für Augurales war Umbricius die Hauptquelle (Detl. Ar. entlehnten Anfang der Satz caput obliquum in incessu aus Colum. Kleitarch benutzt; dazwischen steht eine Notiz aus Mucian. Der Kern ist aus Ar. Quelle ist und wir die direkten zum Teil aus den Zitaten I und dem Index, zum Teil durch den Vergleich mit Plutarch, Ailian usw. feststellen können. Bei 139 beginnen Erörterungen über allgemeine, meist physiologische Erscheinungen: künstliche Zucht (139-142), Fortpflanzung (143-155): unter diesem Gesichtspunkt werden Hühner, Tauben, Pfauen, Gänse usw. behandelt (bis 165). Der Abschnitt über die Eier (166f.) bietet Gelegenheit, auf Fledermäuse und Schlangen abzugleiten; von 171ff. an wird die Fortpflanzung der Säugetiere behandelt (auch die menschliche 171), in 187 die Kreuzung, 188-190 die paradoxe Entstehung von Tieren.